Kinder mit Fluchterfahrung in der Kindertagesbetreuung

(10 Kundenrezensionen)

ab 33,00 

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Kinder mit Fluchterfahrung in der Kindertagesbetreuung – heißt das, mehr Leben und Vielfalt in der Einrichtung oder weitere, bislang unbekannte Tätigkeiten für die pädagogischen Fachkräfte? Dieser Film zeigt auf, welche Herausforderungen sich aus der neuen Aufgabe für die Praxis vor Ort ergeben, welche Wege man dabei gehen kann und welche Chancen sich daraus ergeben. Es werden häufig gestellte Fragen beantwortet und zwar von PraktikerInnen, die bereits wertvolle Erfahrungen gesammelt haben, von ExpertInnen, die sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt haben und es wird gezeigt, wie es den Kindern mit Fluchterfahrungen in den Kitas geht, wie sie die deutsche Sprache und Kultur erlernen und sich integrieren. Die beabsichtigte Zielsetzung des Filmes lautet, Druck von den Fachkräften nehmen und aufzeigen, dass es auch bei dieser Zielgruppe, ähnlich wie bei den Kindern mit Migrationshintergrund, primär um Kinder geht! Kinder, die dazugehören und von sich aus lernen wollen. Außerdem wird deutlich gemacht, dass die Fachkräfte dank ihrer Ausbildung und Erfahrung in der Regel nahezu alle Voraussetzungen mitbringen, um diese Kinder gut unterstützen und fördern zu können, z.B. in der Sprachbildung. Natürlich gibt es einige Besonderheiten, wie z.B. die kulturellen Unterschiede oder Kinder mit Trauma-Erfahrungen. Wie die damit verbundenen Aufgaben gemeistert werden können, auch das zeigt dieser Film. Er bestärkt die Fachkräfte, liefert wertvolle Tipps und hilfreiche Anregungen für das Gelingen dieser Herausforderung. Insofern bietet dieser Film nicht nur Information, sondern auch mutmachende Motivation für eine vorurteilsfreie bzw. – bewusste Arbeit mit Kindern mit Fluchterfahrungen.
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10 Bewertungen für Kinder mit Fluchterfahrung in der Kindertagesbetreuung

  1. Helia Schneider

    Mittlerweile sind in vielen Kindertagesstätten Kinder mit Fluchterfahrungen aufgenommen worden. Im Idealfall haben sich die pädag. Fachkräfte und Teams bereits mit der Thematik „Vielfalt, kultursensible Pädagogik und Trauma“ beschäftigt und entsprechende Fortbildungen besucht oder Supervisionen durchgeführt. Falls nicht, kann der Film von Steffi Thon „Kinder mit Fluchterfahrung in der Kindertagesbetreuung“, der im Auftrag von AV1 Pädagogik Film und Kurt Gerwig produziert wurde, helfen, sich konkreter vorzustellen, was es bedeutet, wenn Kinder, die mit ihren Familien geflüchtet sind, in einer Kindertagesstätte aufgenommen werden.
    Durch Interviews mit Fachkräften und Experten und gut gewählten Filmaufnahmen, gibt er Einblicke in den Kita Alltag von Einrichtungen, die von Kindern mit Fluchterfahrung und deren Eltern besucht werden.
    Während zu Beginn Pädagoginnen aus verschiedenen Einrichtungen zu den Fragen „Was bedeutet das für die Fachkräfte?“; „Was bedeutet das für die praktische Arbeit?“ und „Was bedeutet das für die Eltern und Kinder?“ interviewt werden, gibt es im dritten Kapitel sehr konkrete Praxisbeispiele, die mit den entsprechenden Bildern und Filmaufnahmen nachvollziehbar gezeigt werden. So z.B. hat eine Kita sich laminierte Kärtchen erstellt, auf denen auf der einen Seite auf Deutsch wichtige Sätze stehen wie z.B. „Ihr Kind braucht bitte neue Windeln“ und auf der Rückseite ist es in Arabisch übersetzt. Oder in einer anderen Kita wird mit Hilfe eines Smartphones mit Übersetzungsapp gearbeitet.
    Im Film kommen immer wieder auch Expertinnen zu Wort, so eine Fortbildnerin, eine wissenschaftliche Mitarbeiterin oder eine Psychologin, die mit Fachwissen hilfreiche Informationen liefern und so sicher einigen Vorurteilen vorbeugen können. So sind z.B. nicht perse alle Kinder mit Fluchterfahrungen traumatisiert und gerade Kindern fällt es relativ leicht, sich in der neuen Situation zurecht zu finden, auch wenn sie anfangs die Sprache noch nicht beherrschen, diese aber dank alltagsintergrierter Sprachförderung und dem Spiel mit den anderen Kindern schnell erlernen.

    Der Film klärt auf, macht Mut und nimmt sicher die ein oder andere Berührungsangst.
    Er lässt sich im Team, in Fort- und Weiterbildung oder aber an Informationselternabenden gut nutzen.
    Helia Schneider, Juni 2017

  2. Hans Eckert

    ich finden den Film sehr gelungen, weil er zum einen Erfahrungen von Praktikerinnen wiedergibt – keine akademische Lehrmeinung – zum anderen trotzdem die vielfältigen Aspekte, aber auch Herausforderungen dieser Aufgabe widerspiegelt.
    Das wichtigste aber finde ich, dass der Film Mut macht, Mut, sich der Aufgabe zu stellen und sich auf die Kinder einlassen

  3. Gisela Echterhoff

    Der Film zeigt in schöner Vielfalt das Gesicht der Willkommenskultur in Kitas. Hauptsächlich bietet er Hintergrundüberlegungen und szenische Best-practise-Beispiele. Es geht um den roten Faden von Bindung und Vertrauen, um den Stellenwert von Sprachbarrieren, um Probleme der Eingewöhnung, um die Kita als sicheren Ort, und unsere den Geflüchteten teils fremde Kultur der Autonomie. Es geht darum, das Beste für die Kinder mit Fluchterfahrung zu schaffen. Interessant für mich war es, auch Aufschlüsse zu erhalten in Bezug auf meine Rolle als Patin einer Flüchtlingsfamilie. Die junge Filmemacherein hat eine sehr gute Arbeit geleistet.

  4. Prof. Dr. Wolfgang Berg

    Die DVD ist kein Film, der zeigt, wie Kinder und Fachkräfte agieren. Es wird keine Szene „durchgespielt“. Er ist eher eine Art von Reportage darüber. Die Kinder und Eltern bleiben im Hintergrund. Es sind die Fachkräfte, die Auskunft geben, erklären, kommentieren.
    Im Unterschied zu den bekannten Buchveröffentlichungen wird hier wenig Text vermittelt, dies aber sehr viel lebendiger. Die Statements der Erzieherinnen und Expertinnen, der Erzieher und Experten sind so positiv, so emphatisch, dass sie jede Person, die sich die 50 Minuten für die DVD nimmt, überzeugen: Kinder mit Fluchterfahrungen beleben und bereichern die Kita, es besteht kein Grund zur Sorge.”
    Fazit
    Eine gut verständliche, ermutigende Einladung: Macht mal. Es geht. Es macht Freude. Kinder machen Freude (woher auch immer sie kommen).”
    Ein Auszug aus der Rezension von Prof. Dr. Wolfgang Berg. Die komplette Rezension finden Sie hier: http://www.socialnet.de/rezensionen/21947.php

  5. Michaele Gabel

    “Na so etwas, ich war sehr positiv überrascht, als ich in der vergangenen Woche Ihren Film erhielt… Ich erinnere mich noch gut an unser Gespräch im Februar diesen Jahres als ich bei Ihnen anrief und über meine Kurserfahrungen in Kita-Teams berichtete , Sie waren, so empfand ich das, an einigen Stellen sehr überrascht, dass in vielen Kitas im Umgang mit geflüchteten Kindern und deren Familien so vieles unspektakulär und gut läuft. Ich fühle mich durch Ihren Film in meiner Fortbildungsarbeit sehr bestätigt und werde einige Passagen in meinem nächsten Kurs in der übernächste Woche auch mal einsetzen und sehen, wie sie wirken.”

  6. Detlef Rüsch

    Ein sehr schön aufbereiteter Film, der die Herausforderungen und Problemstellungen sowie Lösungsmöglichkeiten gleichermaßen ins Blickfeld rückt und dabei ausgesprochen pragmatische Ansätze zeigt. Die Interviewauszüge mit Leitungen, Gruppenerzieherinnen (leider wurden keine Erzieher interviewt) und wissenschaftlichen Fachleuten sind sehr gut mit Alltagssituationen aus den Kindertageeinrichtungen hinterlegt.
    Der Film ist informativ und kurzweilig. Es wäre nur noch gut gewesen, wenn Literatur- bzw. Medienhinweise im Abspann mit entsprechender Bezugsquelle aufgeführt worden wäre.
    Ein Inspirationsfilm, der Mut macht!

  7. Thea Schneckenberger

    “Ich und das Team Reusten finden den Film sehr ansprechend, wertvoll und gelungen und der Tag der Aufnahme und die Begegnung mit Ihnen hat uns bereichert und viel Freude gemacht. Herzlichen Dank für diese tolle Zusammenarbeit!”

  8. Dr. Ina Nefzer, Medienexpertin bei “kindergarten heute”

    “Steffi Thons Film über Flüchtlingskinder in der Kita dauert nur 50 Minuten. Diese jedoch sind so angefüllt mit Informationen, Interviews und Ideen, dass man den Film immer wieder anschauen mag und sollte. Daher gleich vorneweg: Er gehört in jede Kita. Seine herausragende Qualität entsteht aus einer fundierten und vielseitigen Auseinandersetzung mit einer Situation, die eine Herausforderung für alle ist. Die Filmemacherin hat ihren Stoff gut gegliedert mit Fragestellungen aus dem Alltag von Erziher/-innen. Kurze informierende Texte von Sprecher(inne)n führen jedes Kapitel ein, um es in Kurzinterviews von verschiedenen Seiten zu beleuchten und einzuschätzen. Hier kommen die Erziher/-innen unterschiedlicher Bundesländer ebenso zu Wort wie Eltern, Autoren(-innen, Kinder und eine Diplompsychologin. Die Pluralität der Antworten zeigt, dass man diesem komplexen Phänomen nur differenziert begegnen, die Situation nur gemeinsam lösen kann. Einzelne Aussagen verdichten sich dabei zu didaktisch relevanten Gesichtspunkten – und das ohne Tabus und ohne zu beschönigen: Angst vor Fremdheit, Traumata und die unsichere Bleibesituation werden ebenso thematisisert wie Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen”.
    Diese Rezension finden Sie auch in “kindergarten heute” / 1_2017 auf Seite 44.

  9. Martin R. Textor

    “Schon die Länge dieser Rezension verdeutlicht, dass Steffi Thon ein interessanter und lehrreicher Film gelungen ist, der in der Aus- und Fortbildung von sozialpädagogischen Fachkräften eingesetzt werden sollte – aber auch in Teams, wenn erstmalig ein Kind mit Fluchterfahrung aufgenommen werden soll. So wird die Zielsetzung des Filmes vollständig erfüllt: Er soll laut Klappentext “Druck von den Fachkräften” nehmen und aufzeigen, “dass es auch bei dieser Zielgruppe, ähnlich wie bei den Kindern mit Migrationshintergrund, primär um Kinder geht!”

    Die ganze Filmbeschreibung finden Sie hier: http://www.kindergartenpaedagogik.de/2013.html

  10. Dr. Anke Meyer

    Auszug aus der rezension von Dr. Anke Meyer (auf soialnet.de):
    “Beim ersten Betrachten des Films, war ich etwas enttäuscht. Ich hatte den Eindruck, es wird vornehmlich im Erfahrungstopf gerührt und mir fehlten Fakten. Beim zweiten Hinschauen fand ich dann eine Vielzahl von konkreten Tipps, die im Arbeitsalltag mit Kindern mit Fluchterfahrung von Bedeutung sind. Es werden viele unterschiedliche Aspekte in den Blick genommen und auch die Ängste, die mit neuen Herausforderungen einhergehen, bekommen ihren Raum. Eine Gruppe von Berufspraktikant/inn/en, denen ich den Film präsentierte, fand ihn durchweg informativ und ansprechend. … Was mir gut gefällt, ist, dass die Arbeit mit den Kindern mit Fluchterfahrung nicht nur als weitere Belastung, sondern als Herausforderung und zum Teil sogar Bereicherung des Kita-Alltages gesehen wird.

    Fazit: Ein Film, der Mut macht, sich auf die Arbeit mit Kindern mit Fluchterfahrung einzulassen.”

    Die komplette Rezension finden Sie hier: http://www.socialnet.de/rezensionen/21977.php

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