Bewegung und Wahrnehmung

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Bewegung ist ein Grundbedürfnis des Menschen und zählt besonders in den ersten Lebensjahren zu den elementaren Ausdrucksformen der Kinder. Wann immer es möglich ist, springen und klettern sie, balancieren, rennen, hüpfen und schaukeln. All dies ist Ausdruck ihrer Entdeckerfreude und Vitalität. Dabei dient Bewegung nicht nur der körperlichen Gesundheit, sondern dadurch erschließen sich Kinder ihre Umwelt, lernen sich selbst und andere kennen und versuchen das zu begreifen, was um sie herum passiert. Bewegung ist ganzheitlich zu betrachten und spielt in der kindlichen Entwicklung eine wichtige Rolle. Mit diesem Film wird der Blick und die Sensibilität für Bewegung und Wahrnehmung gestärkt! Die ExpertInnen Prof. Dr. Renate Zimmer, Prof Dr. Ina Hunger, Dr. Dieter Breithecker und Janka Heller kommentieren das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln. In einzeln anwählbaren Kapiteln werden allgemeine Basisinformationen, die Bedeutung der Bewegung für das Lernen, die Bewegungsentwicklung bei Mädchen und Jungen, sowie der Zusammenhang von Bewegung und Wahrnehmung besprochen und visualisiert. Damit ist dieser Film eine gute Anregung für Eltern und Fachkräfte in der Elementarpädagogik.

 

 

Für alle, die mehr zum Thema lesen wollen, empfehlen wir den Artikel: “15 positive Auswirkungen von Bewegung bei Kindern” von Kindheit in Bewegung.

 

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3 Bewertungen für Bewegung und Wahrnehmung

  1. Helia Schneider

    Zu Beginn des Films wird man von Prof. Dr. Renate Zimmer, Erziehungswissenschaftlerin und Sportpädagogin an der Uni Osnabrück über die Grundlagen der Bewegungs- und Wahrnehmungsentwicklung informiert. Bebildert sind die Erklärungen und Kommentare mit Filmaufnahmen verschiedenster Kinder zwischen Säugling- und Schulalter.

    Ganz klar formuliert Janka Heller, Leiterin der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.V., dass Bewegung ein Grundbedürfnis von Kindern ist und auch ihr Kollege Dr. Dieter Breithecker betont die Wichtigkeit der Reifungsprozesse und vielfältigen Lernerfahrungen, die das Gehirn durch Bewegung- und Sinneswahrnehmung vor allem in den ersten 10 Lebensjahren abspeichert.

    Ein eigenes Kapitel hat das Thema „Was passiert, wenn man Kinder in ihrem Bewegungsdrang einschränkt?“ bekommen. Zu Recht. Janka Heller fasst es so zusammen: Man verhindert eine gesunde Entwicklung bei Kindern! Bewegung ist Entwicklung und Initiator von Bildungsprozessen und die Grundlage für Gesundheit. Renate Zimmer ergänzt: Kinder können ihre Potentiale nicht entfalten und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten geht verloren. Dr. Breithecker geht sogar so weit, dass er vor der Folge von psychosomatischen Störungen warnt, von denen z.B. Ärzte berichten, die die Schuleingangsuntersuchungen durchführen. Bereits 50% der Kinder können heute nicht mehr 10 Sekunden auf einem Bein stehen!
    Ein ebenfalls sehr hilfreiches Kapitel ist das über Bewegung, Lernen und Hirnentwicklung, welches als fachlicher Input kurz und knapp das Wichtigste zusammenfasst und darstellt.

    Das Thema Bewegung und soziale Interaktion wird von Prof. Dr. Ina Hunger, Professorin für Sport und Pädagogik an der Uni Göttingen erläutert. An dieser Stelle wird der Zusammenhang zwischen Bewegung, Sinneswahrnehmung, Spiel, sprachlicher Kompetenz und sozialer Interaktion der Kinder untereinander deutlich gemacht. Frau Zimmer betont auch nochmal die Rolle des Erwachsenen als Ko-Konstrukteur, der diese Prozesse sorgsam begleiten muss.

    Ich bin besonders dankbar für den Teil über Bewegungsentwicklung bei Mädchen und Jungen, da ich dieses Thema gut in meiner Fortbildung über Geschlechtssensible Pädagogik in der Kita aufgreifen kann. Besonders gut gefällt mir hier die Beschreibung von Frau Hunger, wie die Industrie durch die Produkte (z.B. Lilifee oder Spiderman) Einfluss auf die Bewegungsentwicklung der Kinder nimmt, denn sie prägen das kindliche Spiel und schaffen damit indirekt eine geschlechterspezifische Bewegungssozialisation. Frau Hunger gibt jedoch auch hilfreiche Tipps, wie päd. Fachkräfte geschlechtssensible Aktivitäten im Bereich der Bewegungsentwicklung anbieten und umsetzen können.

    Sehr konkret wird es auch im Kapitel „Mehr Bewegung in der Einrichtung“. Hier zeigt Janka Heller auf, wie sowohl Kitas als auch Schulen die Bewegungs- und Wahrnehmungsentwicklung bei Kindern unterstützen können. So kann man in Kitas z.B. auf Stühle verzichten (außer beim Essen) und auf alternative Sitzmöglichkeiten zurückgreifen und sollte bewegliches, nicht vorgefertigtes Spielmaterial anschaffen. Herr Breitheckers Empfehlung für die Schule lautet: So viel Sitzen wie nötig, aber so viel Bewegen wie möglich und er fordert offene Unterrichtskonzepte. Generell fordern beide: Den Wochenplan der Kinder mit von Erwachsenen verplanter Zeit zu überdenken.

    Immer wieder ertappe ich mich dabei, wie ich lächele beim Anschauen des Filmes. Der Grund: Es ist den Filmemacherinnen sehr gut gelungen, „nah am Kind“ dessen natürliche Art, die Welt zu entdecken in berührenden, fröhlichen Bildern einzufangen. Kinder, die über Bewegung, über die Sinne und auf der Basis einer guter Bindungen und Beziehungen zu den sie umgebenden Erwachsenen entdeckend lernen und sich selbst bilden. Die Freude ist ihnen ins Gesicht geschrieben und das bewegt etwas beim Zuschauen.

    Der Film eignet sich sehr gut für Teamtage, Lehrerkonferenzen und Fort- und Weiterbildungen.
    Besonders geeignet scheinen mir jedoch die einzeln auszuwählenden Kapitel (z.B. „Was passiert, wenn man Kinder in ihrem Bewegungsdrang einschränkt?“ oder „Bewegung oder Stillsitzen?“ oder „Bewegung im Alltag unterstützen“) für einen thematischen Elternabend, um über dieses wichtige Thema mit den Eltern ins Gespräch zu kommen.

    Helia Schneider, Fortbildnerin Elementarpädagogik, http://www.helia-schneider.de

  2. Heike Baum

    Dieser Film macht deutlich wie eng Bewegung und Wahnehmung mit dem Lernen verbunden ist.
    Bewegung ist der Schlüssel zum Lernen heißt es und dies wird durch ganz unterschiedliche Pespektiven aufgezeigt.
    Wichtig und spannend finde ich die beiden Aspekte
    – wie der soziale Nahbereich der Kinder, die Bewegung fördern oder hemmen kann und
    – wie die geschlechtsspezifischen Bewegungsanforderungen an Jungen und Mädchen von diesen auch beantwortet werden. Schllicht geagt die Jungen toben, die Mädchen backen im Sandkasten Kuchen.
    Ist Ihnen schon einmal der Gedanke gekommen, dass Bewegunsförderung sich auch ausdrückt darüber ob den Mädchen in der Kita Turnschuhe (wie den Jungs) oder Riemchensandalen angeboten werden?
    Und es gibt noch weitere Highlights in dem Film. So beantwortet er Fragen:
    wie Bewegungsangebote im Alltag den Kindern unkompliziert angeboten werden können und wir sehen, wie einfach es ist, zum Beispiel auch in schmalen Fluren Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen.
    Der Film beantwortet praxisnah die Fragen, wie in der Kita Bewegungsförderung und Wahrnehmung angeboten werden können und stellt durch Experten den theoretischen Hindergrund gut verstädnlich zur Verfügung. So eignet sich der Film nicht nur für Teamtage und Fortbildungen sondern auch für Elternabende wenn es um das Thema Bewegung geht.

    Da einzelne Kapitel ausgewählt werden können ist es möglich sich mit einzelnen Aspekten des Films auseinanderzusetzen. So kann auch in der Teramsitzungoder am Elternabende eine Stunde für – zum Beispiel – das Thema “Bewegung und soziale Interaktionen” verwendet werden.

    Im Bonusmaterial findet sich ein für das Thema nochmals bereicherndes Interview mit Ewelina Jenczewski, Leiterin der Kita Nesthüpfer sowie ein Interview indem Steffi Thon und Erika Gerwig von ihrer Motivation für den Film erzählen.
    Dieser Film verdient das Prädikat WERTVOLL

    Heike Baum, Fortbildnerin Elementarpägagogik, http://www.heike-baum.de

  3. Dipl. Pädagogin Lorena Rautenberg

    Ein Auszug aus der Rezension auf Socialnet: “Der Film ist eingängig und leicht verständlich, schön bebildert und mit einfachen, alltäglichen Beispielen gestaltet, so bietet er einen Zugang zu pädagogischen Fragestellungen auch für Gruppen, die sicher kein (Fach-)Buch zu Hand nehmen würden.” Die komplette Rezension können Sie hier lesen: http://www.socialnet.de/rezensionen/26306.php

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